Musik- und Theaterprojekte

v.l.n.r.: (Reinhard Gagel), Michael Hohnloser, Claus Overkamp, Tina Jücker, Barbara Schultze, Gabriele Diete

Die Falle des Qualle und andere Petites Piéces des Herrn Satie
Regie: Gitta Martens; Musik: Reinhard Gagel; Bühne: Ulrike Mitschke
UA: Sommer 1997 in Velbert. Eine Produktion des Theater Pianoforte

Musik-Projekte im Dazwischen von Stilen und Musizierweise
(Zapping-Projekte)

Improvisieren ist eine musikalische Ausdrucksweise, die ganz und gar dem gegenwärtigen Moment entspringt – die improvisierenden Musikerinnen haben keine Vorlagen, und der Verlauf des entstehenden Stückes ist immer unvorhersehbar. Solche Stücke entstehen im Kontakt mit der Gegenwart, z.B. in einem Zusammentreffen mit Musikerinnen, in einer Konzertsituation, als Reaktion auf einem Publikumswunsch oder in der Begegnung mit komponierten Musikwerken. In den Zapping-Projekten greifen wir ganz bewusst in Werke ein, indem wir z.B. vor und zwischen Sätzen und auch innerhalb der musikalischen Struktur Einschübe längerer oder kürzerer Art vornehmen, neue Stimme dazu improvisieren oder bestehende Strukturen improvisatorisch neu beleuchten. Dieses „Zapping“ erlaubt, eine in der Vergangenheit gefertigte Struktur mit aktueller Klanglichkeit zu konfrontieren. Musikalische Programmgestaltung wird zu einem quasi kompositorischen Akt der Bearbeitung, des Arrangements und der Collage. Alle Programme sind mit den beteiligten Musikerinnen zusammen erarbeitet worden.

Bisherige Projekte:
„Einen Moment lang sichtbar sein“
Improvisierte Musik und Musikstücke von Erik Satie. UA 1999 Köln
(ThePianoforteEnsemble: Marei Seuthe, Violoncello und Gesang; Hans Kanty, Perkussion; Georg Wissel, Saxophon; Reinhard Gagel, Klavier und Konzeption)

„Folia-folien – musikalische Grenzüberschreitungen zwischen Normalität und Wahnsinn über ein Renaissance-Thema“.
UA 2003, WDR Nachtmusik 2004 und

„Zapping Wanderer. Aktuelle musikalische Szenen übers Fortbewegen“
UA 2005, WDR Nachtmusik
(Ensemble Foliafolie: Angela Eling, Blockflöten; Marei Seuthe, Violoncello und Gesang; Arnd Sprung, Gitarre/Electronics; Reinhard Gagel, Klavier/Akkordeon und Konzeption)

Bisherige Projekte

„Einen Moment lang sichtbar sein“
Improvisierte Musik und Musikstücke von Erik Satie. UA 1999 Köln
(ThePianoforteEnsemble: Marei Seuthe, Violoncello und Gesang; Hans Kanty, Perkussion; Georg Wissel, Saxophon; Reinhard Gagel, Klavier und Konzeption)

„Folia-folien – musikalische Grenzüberschreitungen zwischen Normalität und Wahnsinn über ein Renaissance-Thema“.
UA 2003, WDR Nachtmusik 2004 und

„Zapping Wanderer. Aktuelle musikalische Szenen übers Fortbewegen“
UA 2005, WDR Nachtmusik
(Ensemble Foliafolie: Angela Eling, Blockflöten; Marei Seuthe, Violoncello und Gesang; Arnd Sprung, Gitarre/Electronics; Reinhard Gagel, Klavier/Akkordeon und Konzeption)

Ensemble Foliafolie: intermediale Projekte zwischen Theater, Bild und Musik v.l. Arnd Sprung, Gitarre; Angela Eling, Blockflöten; Marei Seuthe Gesanf, Cello ; Reinhard Gagel
Ensemble Foliafolie Marei Seuthe, Violoncello und Gesang Angela Eling, Blockflöten Reinhard Gagel, Klavier, Moog Synthesizer, Zapping-Konzeption

zapping silence... Musik der Stille – Stille Musik.

Das aktuellste Programm von Foliafolie geht Musik von ihrer Negation an, der Stille.
Was geschieht, wenn aus der Stille improvisiert wird?
Welche Möglichkeiten gibt es, Stille in der Musik zu provozieren?
Und: gibt es überhaupt die Stille oder ist nicht immer noch etwas zu hören? Stille ist in jedem Fall ein erhöhter Wahrnehmungszustand,
Pausen in der Musik können sprechend sein, sekundengenau fixierte Pausen können inspirierend für Spieler und Publikum sein….
Ein Programm mit Improvisationen von Foliafolie, angeregt von Zuständen der Stille im leben und in der Kunst. Arrangements von Werken von
John Cage (4´33´´) und György Kurtag.

Improvisiakum, internationale Werkstatt für Improvisation Konzeption
und Durchführung

Mit dem 20. Improvisiakum 2019 ging die lange Serie der Werkstatt für Improvisation zu Ende. Dieser jährliche Wochenendworkshop wird in Köln nicht weitergeführt. Ich denke gerne an die vielen Begegnungen, an die schönen Konzerte im Loft Köln und an die intensive Arbeit an dem gemeinsamen Improvisieren zurück und danke den vielen WorkshopleiterInnen für ihre Impulse.

Weitere Workshopangebote werde ich hier auf der Website veröffentlichen.